Der Cabochon-Schliff - Die älteste Steinschleifart !
Kein Schliff ist so alt wie der Cabochonschliff :Abgeleitet aus dem französischen "Knöpfchen".
Auch Mugel- oder Glattschliff. Die älteste Steinschliffart. Der Cabochonschliff eignet sich
besonders für undurchsichtige bis durchscheinende Steine mit besonders
schöner Zeichnung oder Lichtreflexionserscheinung, wie z.B.:
Chatoyieren, Asterismus, Opalisieren, Labradorisieren, Adularisieren,
Aventurisieren.
Steine mit dem Verdacht auf eine dieser Eigenschaften müssen in dieser
Steinschliffart geschliffen werden, denn durch die selektive
Lichtauswahl treten diese besonderen Lichtphänomene in Verbindung mit
den Einschlüssen im Stein hervor. Steine mit solchen Eigenschaften
werden auch mit einem Doppelcabochonschliff geschliffen. Cabochonschliff ist eine typische Art "auf Gewicht ausgerichtet zu
schleifen" !
Synthetische Verneuilsternsteine sind überwiegend mit einem glatten
Unterteil versehen, d.h. also nicht auf Gewicht ausgerichtet
geschliffen (auch Ausnahmen möglich)
Damit der Chatoyier- und Asterismuseffekt zum Tragen kommt, sind drei Faktoren wichtig :
a) der Steinschliff (Cabochon),
b) die Anlage der Einschlüsse im Stein (Rutil- oder Hohlnadeln, die in
einem bestimmten Winkel gelagert sind oder sich schneiden) und das
c) Lichtspiegelungsgesetz (Eintrittswinkel = Austrittswinkel)
Im Cabochonschliff werden auch billige Verneuilsynthesen und andere wie
z.B. "Cubic Circonia" verarbeitet. Das gleiche gilt für hochwertige
Edelsteine, wie Rubin, Saphir, Smaragd usw., jedoch zählen solche
Steine nicht immer zu den "Topqualitäten".
Eine genaue Analyse zu geben, welche Steine im Cabochonschliff geschliffen werden müssen und welche nicht, ist nicht möglich!
Wenn
Orignal From: Erklärung des Cabochon Schliffes bei Edelsteinen !
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